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Early Access-Test: Alterium Shift

Spätestens seit „Octopath Traveler“ sind 2.5D JRPG wieder in aller Munde und lassen sowohl optisch als auch spielerisch die glorreiche Zeit der 90er JRPGs aufleben. Mit „Alterium Shift“ sich aktuell ein viel versprechender Vertreter dieses Genres in der Early Access-Phase und wir haben es uns nicht nehmen lassen, diesen Titel einem Early Access-Test zu unterziehen!

Die Handlung von „Alterium Shift“ entfaltet sich in der Fantasiewelt von Alteria, die sich von einem langen und brutalen Krieg mit den Dunkel-Elfen erholt. Die Bewohner von Alteria haben spezielle Amulette entdeckt, mit denen sie zwischen verschiedenen Realitäten wechseln können. Ihr Ziel ist es, diese Amulette zu nutzen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen und die drohende Zerstörung aller Welten zu verhindern. Die Reise beginnt in der kleinen Stadt Summiton, in der die Spieler vor die Wahl gestellt werden, welchen der drei spielbaren Charaktere sie übernehmen möchten.

Die anfänglichen Aufgaben in „Alterium Shift“ sind zunächst recht gewöhnlich, bestehen vor allem aus simplen Sammelaufgaben und sind glücklicherweise recht schnell abgeschlossen. Diese Aufgaben dienen dazu, dem Spieler das Layout der Stadt sowie einen kleinen Ausschnitt der umfangreicheren Weltkarte näherzubringen. Die Entscheidungen, die man im Laufe des Spiels trifft, haben Einfluss auf den Verlauf der Handlung, jedoch ist es aufgrund des Early Access noch nicht möglich, die gesamte Geschichte zu erleben.

Das Gameplay von „Alterium Shift“ orientiert sich an den klassischen Elementen isometrischer JRPGs. Spieler können sich in der Stadt bewegen, Gegenstände sammeln und mit NPCs interagieren. Die Weltkarte zeigt zudem Angelplätze sowie entferntere Orte, darunter Dörfer und Höhlen, die erkundet werden können. Bei Reisen zwischen verschiedenen Gebieten fällt auf, dass diese auf der Karte kleiner wirken, als sie in der Realität sind, was gelegentlich zu Verwirrung führen kann. Die Wege verlaufen mitunter anders als erwartet, was die Orientierung erschwert. Wegweiser können hilfreich sein, sind jedoch nicht immer vorhanden.

„Alterium Shift“ verfügt über ein einzigartiges Speichersystem, das jedem der drei Charaktere zugeordnet ist. Dadurch kann man zwischen den Charakteren hin- und herschalten und Änderungen in der Spielwelt vornehmen, die allen Charakteren zugutekommen. Jeder Charakter hat spezielle Fähigkeiten, um die Welt zu beeinflussen, wie Pyras Speer, um Hindernisse zu beseitigen, Atlas‘ Bogenschützenfähigkeiten und Sages Zauberei. Das ermöglicht es, verborgene Schätze und Story-Elemente in schwer zugänglichen Gebieten zu entdecken. Die rundenbasierten Kämpfe erfordern taktisches Vorgehen, aber ein Mangel an Gesundheitsanzeige für die Gegner kann frustrierend sein. Es gibt keine Quest-Übersicht im Spiel, was die Verwaltung von Aufgaben erschwert.

Die Grafik von „Alterium Shift“ erinnert an Spiele wie „Octopath Traveler“, „Triangle Strategy“ oder natürliche zahlreiche 2D-Pixel-RPGs, die man in den 90ern gespielt hat, was einen gewissen nostalgischen Charme hat. Im Kampfmodus bietet das Spiel eine leicht veränderte Ansicht der Charaktere und sowohl Menschen als auch Monster sind gut animiert. Die Musik schafft eine stimmungsvolle Atmosphäre, die zur Spielumgebung passt und die Soundeffekte passen zur Geschehnissen auf dem Bildschirm, besonders wenn Sie einen vollen Angriff auslösen.

Fazit
Insgesamt steht uns mit „Alterium Shift“ ein äußerst viel versprechendes 2,5D-Retro-RPG bevor, welches vor allem mit seiner charmanten Präsentation, einem interessanten Erkundungsaspekt sowie abwechslungsreichen Charakteren begeistern kann. Allerdings gibt es in der Early-Access-Phase noch einiges Verbesserungspotenzial, wie z.B. ein Quest-Journal und die Anzeige der Gegnergesundheit. Sollte das künftig ausbessert werden und der Titel weiterhin mit ähnlich hochwertigen Content gefüttert werden, sollten sich RPG-Fans diesen Titel unbedingt vormerken!

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