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Im Test: PictoQuest (Switch)

Seit dem legendären Puzzle Quest ist es längst keine Seltenheit mehr, dass Entwickler bekannte Puzzle-Mechaniken mit RPG-Elementen vermischen. Die französischen Entwickler von NanoPiko Games haben nun mit PictoQuest ein längst überfälliges Crossover zwischen Picross und Rollenspiel auf der Switch veröffentlicht. Ein sehr gelungener Mix, wie unser Test zeigt.

In PictoQuest hat das fiese Mondgesicht viele Teile der Welt in Puzzles verwandelt und es liegt nun an dem von uns gespielten Helden (wahlweise männlich oder weiblich), diese Rätsel zu lösen und den Widersacher zu besiegen. Dabei bereisen wir in guter alter RPG-Manier eine große Weltkarte.

Die reine Puzzle-Spielmechanik ist dabei um einiges simpler als bei den Picross-Titeln aus dem Hause Jupiter. Im Grunde gilt es nämlich ausschließlich, entweder die Felder zu befüllen oder sie mit einem X zu markieren, um dann am Ende das fertige Bild zu vervollständigen. Glücklicherweise werden im späteren Spielverlauf die Spielfelder und Puzzles größer und komplexer, weshalb zumindest gegen Ende eine gewisse Herausforderung besteht.

Es hat gewissermaßen aber auch einen nachvollziehbaren Grund, weshalb die Puzzle-Mechanik etwas simpler ist, denn es gilt in PictoQuest nicht nur, die Bilderrätsel zu lösen, sondern gleichzeitig auch zahlreiche Gegner zu bekämpfen. Wir wie auch unsere Gegner besitzen eine Energieleiste und mit jedem erfolgreichen Spielzug können wir unsere Gegner attackieren. Die Gegner wiederum besitzen eine Attack-Leiste, die sich verringert und damit anzeigt, wann der nächste Angriff auf uns erfolgt. Greifen wir jedoch die Gegner an, wird die gegnerische Angriffsleiste wieder aufgefüllt und wir können somit den Angriff verhindern. Taktisch anspruchsvoll wird es dann, wenn man es mit mehreren Gegnern zu tun bekommt und genau überlegen muss, welchen Gegner man angreift. Ganz RPG-typisch gibt es im Spiel aber auch Items, die uns heilen, stärken oder die Gegner schwächen. Außerdem können wir auch auf Magie zurückgreifen, die beispielsweise Teile des Spielfeldes aufdeckt oder den Gegner einfriert. Sogar Sidequests sind im Spiel enthalten, die uns mit einigen netten Items belohnen.

Eine große Stärke von PictoQuest ist die sehr bunte und charmante Präsentation. Gerade weil Picross-Spiel optisch sehr wenig her machen, ist es umso erfrischender, diese farbenfrohe Fantasy-Optik mit toll gezeichneten Charakteren und Gegnern zu erblicken. Auch der Soundtrack passt perfekt zum Spielgeschehen und dem Setting. Technisch läuft das Spiel sowohl im Handheld- als auch im Docket-Modus stets sauber. Einziger Kritikpunkt: Der Touchscreen der Switch wird im Spiel leider nicht unterstützt.

Fazit:
NanoPiko Games liefern mit PictoQuest einen weiteren Beweis dafür ab, dass Puzzle-Spiele und RPGs gut zueinander passen können. Zwar ist die Puzzle-Mechanik um einiges simpler, als in den bekannten Picross-Spielen, dafür wird das Spiel aber durch die tolle Präsentation, den klasse Soundtrack sowie die spannenden RPG-Elemente richtig aufgewertet. Wer auf der Suche nach einem neuen Puzzle-Spiel für die Switch ist, kommt um diesen Titel eigentlich nicht herum!

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