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Im Test: Uncharted: The Lost Legacy (PS4)

Ob die Uncharted-Reihe auch ohne Nathan Drake auskommt? Das haben sich wohl auch Naughty Dog gefragt und deshalb liefern sie nun mit Uncharted: The Lost Legacy ein Spinoff ab, in dem die beiden Powerfrauen Chloe Frazer und Nadine Ross die Hauptrolle spielen. Ob es sich dabei um mehr als nur ein typisches Addon handelt, klären wir im folgenden Test auf!

Die Story des Spiels kommt vollkommen ohne Nathan Drake und Sully aus: Chloe macht sich in Indien auf die Suche nach dem Zahn des Ganesha und hat als Begleiterin die Söldnerin Nadine Ross, die man aus Uncharted 4 kennt, angeheuert. Doch sie sind nicht die einzigen, die hinter dem Schatz her sind, denn der Rebellenanführer Asav hat es ebenfalls darauf abgesehen und möchte damit einen Bürgerkrieg finanzieren.

Auch wenn man Nathan und Sully sicherlich vermissen wird, geben Chloe und Nadine ein tolles Duo ab, denen es auch nicht an großen Mundwerken und coolen Sprüchen mangelt. Nadine wird auch von einer sehr schlau agierenden Computer-KI gesteuert und ist uns sowohl im Kampf als auch bei den Rätseln eine nützliche Hilfe. Generell wirkt das Spiel durch die ordentliche Portion Frauenpower ein wenig wie das Tomb Raider, dass sich viele Fans gewünscht haben.

In Sachen Gameplay bleibt Uncharted: The Lost Legacy der Serie treu. Spielerisch wird hier noch immer eine tolle Mischung aus Klettern, Entdecken, Ballern und Rätseln geboten, wobei nun auch Stealth-Passagen eine größere Rolle spielen und der Schwierigkeitsgrad einiger Rätsel höher angesiedelt ist, als es bei Uncharted 4 der Fall ist. Im Spiel gibt es sogar ein Kapitel, welches eine offene, weitläufige Spielwelt mit einigen Nebenmissionen bietet. Eine willkommene Abwechslung zu dem sonst sehr linearen Aufbau! Sieht man von dem sehr actionlastigen Finale ab, ist der Action-Anteil im Spiel geringer als in den Hauptteilen. Stattdessen stehen die Rätsel und das Erkunden der Umgebung meist im Vordergrund.

Insgesamt bietet das Spiel eine Spielzeit von sechs bis neun Stunden. Für zusätzlichen Wiederspielwert sorgen versteckte Items sowie verschiedene Schwierigkeitsgrade. Uncharted: The Lost Legacy enthält auch den bereits aus Uncharted 4 bekannten Online-Multiplayer-Modus mit allen daraus stammenden Charakteren, Spielmodi und Maps. Neu sind jedoch einige Survival-Arenen, in denen man sich gemeinsam vor Gegnerwellen verteidigen muss. Bedenkt man, dass Uncharted: The Lost Legacy für circa 35 Euro angeboten wird, ist das Gesamtpaket sehr beachtlich!

Während man in Uncharted 4 in viele verschiedene Länder reist, dient in Uncharted: The Lost Legacy ausschließlich Indien als Schauplatz. Trotzdem kann das Spiel aber mit vielen abwechslungsreichen Orten punkten. Überhaupt zählt Uncharted: The Lost Legacy zu den technisch schönsten Spielen dieser Generation. Speziell auf der Playstation 4 Pro in Verbindung mit einem 4K-Fernseher und aktivierter HDR-Funktion haut das Spiel einen förmlich aus den Socken. Die gesamte Inszenierung ist einfach fantastisch, die Story wird sehr spannend erzählt und mit jeder Menge Over-the-top-Action vorangetrieben. Die Synchronisation ist zudem sowohl im deutschen als auch im englischen auf aller höchstem Niveau. Eben wie man es aus der Serie kennt!

Fazit:
Eines wird schon nach wenigen Spielminuten klar: Uncharted: The Lost Legacy ist mehr als nur ein Story-DLC! Durch die spannende, wieder mal toll inszenierte Story, die beiden Powerfrauen Chloe und Nadine sowie einige neue spielerische Einfälle hat sich das Abenteuer seine Eigenständigkeit mehr als verdient! Uncharted: The Lost Legacy sieht zudem optisch einfach bombastisch aus und wird zum fairen Preis von knapp 35 Euro angeboten. Fans der Reihe sollten sich dieses Abenteuer daher nicht entgehen lassen!

Uncharted: The Lost Legacy ist seit dem 23. August exklusiv für die Playstation 4 erhältlich.

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