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Im Test: Phantom: Covert Ops (Oculus Quest & Rift)

Mit Asgard’s Wrath, Robo Recall oder Stormland haben die Oculus Studios schon einige hervorragende VR-Exklusivtitel veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit den Entwicklern nDreams veröffentlichte man kürzlich das von vielen VR-Fans sehnsüchtig erwartete Stealth-Abenteuer Phantom: Covert Ops. Wir sind für die folgende Review durch feindliche Gefilde gepaddelt und klären auf, ob es sich hierbei um einen weiteren VR-Pflichttitel handelt!

In Phantom: Covert Ops schlüpfen wir in die Rolle eines Eliteagenten, der in einem Kanu eine versteckte Militärbasis infiltrieren und den Sowjetterroristen General Zhurov an der Entwicklung einer Massenvernichtungswaffe hindern muss.

Völlig auf uns alleine gestellt gilt es, durch das düstere Gewässer zu paddeln, sich vor gegnerischen Patrouillen zu verstecken und die Feinde – wenn überhaupt notwendig – möglichst lautlos auszuschalten. Mithilfe der Umgebung, wie beispielsweise verschiedenen Lichtquellen, lassen sich die Gegner auch hervorragend ablenken, was das lautlose Vorgehen nochmals erleichtert. Generell agiert die Gegner-KI aber leider alles andere als intelligent und oft fragt man sich, wie es überhaupt möglich ist, dass man nicht von ihr entdeckt wurde. Natürlich muss man das Spiel nicht zwingend lautlos bewältigen, sondern kann sich auch in Rambo-Manier durch die Levels ballern. Allerdings ist dieses Vorgehen meist deutlich schwieriger. Aufgelockert wird die in Missionen aufgeteilte Kampagne übrigens von ziemlich spannend inszenierten Bosskämpfen, wie beispielsweise gegen Scharfschützen oder sogar einen Helikopter.

Wie es sich für einen waschechten Topagenten gehört, sind wir natürlich auch bestens ausgerüstet. So können wir unsere Gegner nicht nur mit einer schallgedämpften Pistole, sondern unter anderem auch einem Maschinengewehr oder einem Scharfschützengewehr ausschalten, die Umgebung mit einem Fernglas analysieren oder mit Sprengstoff für ein kleines Feuerwerk sorgen.

Dadurch, dass man Phantom: Covert Ops stets im Sitzen spielt, zählt es sicherlich zu den eher komfortableren VR-Spielen, die den Magen schonen. Lediglich plötzliche Drehungen mit dem Kanu können bei manchen Spielern für Übelkeit sorgen. Insgesamt ist das Spiel – mit Ausnahme der Fortbewegung im Kanu – ein weniger Bewegungs-intensives VR-Spiel, welches durch die geringe körperliche Anstrengung auch problemlos mehrere Stunden gezockt werden kann.

Die Kampagne von Phantom: Covert Ops ist nach etwa fünf bis sieben Stunden beendet. Für zusätzlichen Wiederspielwert sorgen verschiedene Herausforderungen, der „Freies Spiel“-Modus sowie freischaltbare Cheats und Ausrüstungen. Zudem regen alternative Spielstile zu weiteren Durchläufen an, schließlich kann man das Spiel möglichst stealthlastig oder actionreich meistern. Insgesamt ist der gebotene Inhalt für 30 Euro – vor allem für ein VR-Spiel – mehr als überzeugend!

Wer sich Phantom: Covert Ops kauft, kann das Spiel dank CrossBuy-Feature sowohl auf der Oculus Quest als auch der Oculus Rift spielen. Technisch liegen zwischen den beiden Titeln Welten. Obwohl die Immersion wenig darunter leidet, merkt man der Quest-Version den mobilen Ursprung an. Auf einem leistungsstarken PC hingegen, begeistert das Spiel mit tollen Lichteffekten, hochauflösenden und knackscharfen Texturen, effektreichen Explosionen sowie einer hübschen Wasserdarstellung. Für die englische Synchronisation konnte man übrigens keinen geringeren als David Hayter, die Stimme von Solid Snake, gewinnen, welcher im Spiel dem fiesen General Zhurov seine Stimme verleiht.

Fazit:
VR-Fans können sich freuen, denn mit Phantom: Covert Ops ist das Lineup der Oculus Quest und Oculus Rift um einen weiteren, sehr gelungenen Exklusivtitel reicher. Phantom: Covert Ops ist ein sehr spannendes und packendes Stealth-Spiel mit einer guten Story, einer tollen Immersion sowie reichlich Content geworden, die dank der komfortablen Sitzposition auch für empfindlichere VR-Spieler bestens geeignet ist.

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