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Im Test: Charlie Murder (XBLA)

„Charlie Murder“ läutet die zweite Runde im diesjährigen „Summer of Arcade“ ein und beschäftigt sich mit einer ernstzunehmenden globalen Bedrohung, dem Konflikt zwischen Punk- und Heavy Metal-Anhängern. Wir als Mitglied einer Punkrockband sind also bereit, den Kampf gegen unsere Rivalen aufzunehmen – mit allen noch so verrückten Mitteln. Wer dieses Problem bisher noch nicht so auf dem Schirm hatte, der sollte man bei „Charlie Murder“ reinschauen.

Abgedreht ist noch zu wenig
Dabei handelt es sich zunächst einmal um einen klassischen Sidescroller-Vertreter mit Kampfeinlagen. Sobald ein Bereich von Gegnern gesäubert wurde, dürfen wir weiterreisen. Zusätzlich wartet der Titel mit RPG-Elementen auf. So können wir unseren Charakter aufleveln, ihm Fähigkeiten erlernen lassen und andere Klamotten anziehen. Gleich zu Beginn des Spiels sticht die doch sehr abgedrehte Optik ins Auge, die zur Punk-Thematik perfekt passt. Die Kämpfe gestalten sich leichtgängig und führen zu keinen Überraschungen: Es gibt verschiedene Standardattacken, dazu noch eine Spezialfähigkeit, die sich „Anar-Chi“ nennt. Diese lädt sich von Zeit zu Zeit automatisch auf und kann höheren Schaden verursachen. Auch Gegenstände lassen sich als Waffen verwenden. Neben verschiedenen Kleidungsstücken, die auch die Fähigkeiten der Spielfigur beeinflussen, gibt es auch die Möglichkeit, sich tätowieren zu lassen oder Kleintiere zur…Verstärkung zu erwerben. Alles herrlich verrückt.

Castle Murder oder Charlie Crashers
Gut informierte Xbox Live Arcade-Spieler werden jetzt sagen: „Das hört sich doch an wie „Castle Crashers“!?“ Zugegeben, „Charlie Murder“ weist sehr viele Parallelen auf. Neben den bereits genannten gibt es bei der „Punkrock-Apokalypse“, wie sich das Spiel selbst bezeichnet, auch eine Weltkarte zur Navigation und die Möglichkeit, gegen andere Spieler im Arenamodus anzutreten, ist ebenfalls integriert. Dennoch haben die Entwickler auch völlig neue Ideen miteingebracht, die uns sehr gut gefallen haben. Beispielsweise ist ein wichtiges Element im Spiel unser Smartphone, mit dem wir unsere Fähigkeitspunkte verwalten, QR-Codes für Belohnungen fotografieren, unsere Nachrichten abrufen und das spielinterne soziale Netzwerk besuchen können. Unsere Follower hinterlassen regelmäßig humorvolle Kommentare auf unserer Fanseite. Eine witzige und zugleich sehr praktische Idee. Die Spielidee zündet dann erst so richtig, wenn man zu mehreren Punkrockern unterwegs ist und die Heavy Metal-Rivalen in die Schranken weist. Allein die lustig präsentierten Bossgegner sorgen für ausreichend Lacher. Gut, dass die Entwickler sowohl an einen lokalen Modus als auch einen Online-Modus gedacht haben. Einziger Nachteil: Die sehr spezielle Optik geht auf Kosten der Übersichtlichkeit.

Fazit:
Die Entwickler von Ska Studios liefern nach „The Dishwasher“ mit „Charlie Murder“ den nächsten Hit ab. Bewährtes Gameplay à la „Castle Crashers“ verbunden mit neuen, witzigen Ideen runden das Paket für 800 MS-Punkte ab. Wem das Spiel alleine zu monoton ist, der schnappt sich ein paar Freunde und geht zusammen auf die Punkrock-Reise. Praktisch, dass der Sommer aktuell ein wenig schwächelt. So bleibt Zeit, den neusten Titel aus der „Summer of Arcade“-Reihe auszuprobieren. Wir empfehlen es euch!

(getestet von Timo, XBLAnews.de)

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