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Im Test: Audica (Oculus Quest)

Auf dem Gebiet der Musikrhythmusspiele macht Harmonix keiner etwas vor, schließlich sind die Entwickler für Genre-Hits wie Amplitude, Guitar Hero oder Rock Band verantwortlich. Ihr neuestes VR-Werk Audica hat kürzlich den Weg auf die Oculus Quest gefunden und wurde von uns einem ausführlichen Test unterzogen!

Rein vom Spielprinzip unterscheidet sich Audica kaum vom Genreprimus Beat Saber, denn auch hier gilt es, im Takt der Musik verschiedenfarbige Objekte zu treffen. Doch während dies in Beat Saber mit Lichtschwerter-Hieben erfolgt, greifen wir in Audica zu einer blauen und einer roten Laserpistole und ballern in guter alter Shooter-Manier auf die Ziele. Hier reicht bei den meisten Zielen ein einfacher Treffer aus, bei manchen Zielen muss man hingegen den Abzug halten oder auf höheren Schwierigkeitsgraden sogar bestimmten Bewegungsmustern folgen und die Pistolen horizontal bzw. vertikal halten. Gelegentlich bekommen wir es aber auch mit heran fliegenden Zielen zu tun, die wir mit gezielten Pistolenhieben zerstören müssen. Bei der Punktebewertung kommt es sowohl auf das richtige Timing als auch die entsprechende Treffergenauigkeit an. Besonders wichtig ist es aber auch, stets den Kombozähler oben zu behalten.

Generell ist Audica sehr einsteigerfreundlich, weil das Spielprinzip sehr schnell verstanden und verinnerlicht wird. Es bedarf aber sehr viel Übung, ehe man das Spiel auch auf den höheren Schwierigkeitsgraden beherrscht. Das Beherrschen aller Schwierigkeitsgrade sorgt gemeinsam mit der Highscore-Liste für die größte Motivation in Audica. Zusätzlich kann man sich aber auch in einem Karriere-Modus austoben, der ähnlich wie in Beat Saber aufgebaut ist und mit unterschiedlichen Modifikatoren für spielerische Abwechslung sorgt. Letztere erhöhen dann beispielsweise die Spielgeschwindigkeit oder sorgen dafür, dass wir mit unsichtbaren Blastern den Song meistern müssen. Bedauerlich ist lediglich, dass diese Modifikatoren ausschließlich in diesem Karriere-Modus zur Verfügung stehen. Ebenfalls schade ist, dass Audica keinen Online-Multiplayer-Modus besitzt, dafür kann man das Spiel aber nacheinander im lokalen Mehrspieler-Modus zocken und gegeneinander um den besten Highscore kämpfen.


Audica wird zum Preis von knapp 30 Euro angeboten. Ein durchaus angemessener Preis, wenn man bedenkt, dass das Spiel einen Soundtrack bestehend aus über 30 Songs enthält. Der Soundtrack ist sehr Elektro-lastig und umfasst namhafte Interpreten wie David Guetta, Deadmau5, Odesza oder auch Dragonforce. Wer gerne bekanntere Songs spielen möchte, kann auf die zahlreichen, bereits erhältlichen DLC-Songs zurückgreifen. Hier sind bereits weltbekannte Interpreten wie Billie Eilish, Imagine Dragons, CHVRCHES oder Lizzo erhältlich. Pro Song zahlt man 1,99 Euro, zusätzlich gibt es aber auch Bundles, die zwischen 6 und 9 Euro kosten.

Auch wenn die von uns getestete Oculus Quest-Version grafisch nicht an die anderen Versionen heranreicht, kann die Präsentation auch hier durch die farbenfrohe Optik und ein echtes Effektgewitter überzeugen. Durch die fehlenden Kabel profitiert die Quest-Version dagegen ungemein in Sachen Bewegungsfreiraum und Spielbarkeit. Bei Audica handelt es sich übrigens um einen Oculus Cross-Buy-Titel. Mit einem Kauf kann das Spiel also sowohl auf der Oculus Quest als auch der Oculus Rift gespielt werden.

Fazit:
Mit Audica haben Harmonix wieder Mal bewiesen, dass sie absolute Experten im Musikrhythmus-Genre sind. Die Mischung aus Beat Saber, Pistol Whip und einer Prise Elite Beat Agents bietet ein sehr intensives Shooter-Erlebnis im Takt der Musik, welches leicht zu erlernen, aber sehr schwer zu meistern ist. Ebenfalls hervorzuheben sind der umfangreiche Soundtrack mit namhaften Interpreten sowie die abwechslungsreiche und effektgeladene Präsentation. Kurzum: Ein weiterer Pflichtkauf für alle, die von Beat Saber und Co. nicht genug bekommen können!

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