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Im Test: Cat Quest II (PS4, One, Switch, PC, Apple Arcade)

Die süßesten Kätzchen der Spielewelt sind zurück: The Gentlebros haben ein neues Katzen-Abenteuer für uns im Gepäck, das man dieses Mal sogar im optionalen Koop-Modus zu zweit auf der Couch genießen kann. Ob die flauschigen Wollknäulliebhaber uns mit dem zweiten Teil um den Finger wickeln, erfahrt ihr hier.

Es sind gefährliche Zeiten in den rivalisierenden Reichen Felingard und Lupus angebrochen: Beide Könige wurden ihrer Thronen beraubt und müssen sich nun zusammenschließen, um diese Hand in Hand zurück zu erobern. Katze und Hund begeben sich somit gemeinsam auf eine abenteuerliche Reise durch die magischen Königreiche.

Komplexer wird die Geschichte hier auch nicht mehr, dennoch bringt Cat Quest 2 einen hohen Spaßfaktor mit, der zu fesseln weiß. Wer den ersten Teil nicht gespielt hat, kann dennoch bedenkenlos hiermit starten. Wir befinden uns zwar wieder in Felingard und begegnen Figuren aus dem ersten Teil, jedoch sind keine Vorkenntnisse nötig.

Wie bereits erwähnt ist der Koop-Modus optional. Entweder kann ein Freund in die Rolle von Katze oder Hund schlüpfen oder wir können je nach Belieben zwischen den Figuren wechseln. Auf unserer knapp zehnstündigen Reise durch die Open World lösen wir leichte Rätsel und meistern Fallen in Dungeons, erledigen Aufgaben für Verbündete und Schlitzohren und finden jede Menge Gold, neue Ausrüstung und Zaubersprüche. Die hart geplünderten Münzen verprassen wir nach den Streifzügen dann regelmäßig in den Schmieden, um Waffen und Rüstungen aufzuleveln.

Es ist frei wählbar welchem flauschigen Helden die Rolle des Magiers oder des Nahkämpfers zugewiesen wird. Empfehlenswert ist es jeweils eine Figur auf Magie und Nahkampf auszurichten. Dadurch ergänzt man sich optimal gegen die Gegner mit all ihren Stärken und Schwächen. Mit dem Partner gibt es auch eine Art „zweite Chance“, sollte man im Kampf fallen. Solange dieser nicht ebenfalls fällt, kann man jederzeit von seinem Mitspieler oder der Ki wiederbelebt werden. Generell sind die Kämpfe sehr einfach zu bestreiten. Bodenmarkierungen geben einen Hinweis darauf wann der Gegner in welchem Bereich zuschlagen wird und man am besten ausweichen sollte. Damit es ein nicht allzu stupides „Hau-drauf“ wird, bringen wir selbst mit unseren Zaubersprüchen etwas Abwechslung in den Kampf. Auch sofern eine Spielfigur als Nahkämpfer ausgelegt wurde, kann diese jederzeit Magie anwenden.

Wir haben Cat Quest 2 sowohl im Handheld, als auch am großen Fernseher getestet und können das Spielen auf beiden Ausgabegeräten uneingeschränkt empfehlen. Sowohl die Grafik als auch die Performance waren einwandfrei. Aufgrund der beiden Figuren ist das Inventarmenü auf den ersten Blick etwas unübersichtlich, jedoch gewöhnt man sich schnell an die Handhabung. Leider schwächelt die Ki des Partners in manchen Kampfsituationen, da allerdings wie bereits erwähnt der Schwierigkeitsgrad generell gering ist, sind diese Momente nicht immer kriegsentscheidend. Musikalisch ist Cat Quest 2 kein Meilenstein und könnte durchaus mehr Abwechslung vertragen. Sehr putzig anzuhören ist aber das Sound-Design von Katze und Hund, wenn diese glücklich oder verärgert sind. Zwar gibt es wie auch beim Vorgänger keine Vertonung, allerdings sind die deutschen Texte liebevoll geschrieben und gespickt mit viel Wortwitz.

Fazit:
In erster Linie besticht Cat Quest 2 ganz klar mit seiner zuckersüßen Grafik, doch hinter der schönen Fassade steckt auch ein Spiel das zu unterhalten weiß. Einen Partner an seiner Seite zu haben, macht den Schwierigkeitsgrad generell noch einfacher. Wer die Herausforderung sucht, könnte hier womöglich enttäuscht werden. Wie auch der Vorgänger ist dieser Teil für entspannte Stunden gedacht und richtet sich vor allem an das jüngere Publikum. Mit dem zweiten Teil einen Koop-Modus einzuführen, ist eine sehr kluge Entscheidung gewesen, die wunderbar umgesetzt wurde. So ist es nun auch das perfekte Spiel, um Zuhause mit der Familie spaßige Stunden zu verbringen.

(getester von Wolkenspaziererin)

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