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Im Test: Aragami: Nightfall (PC, PS4, XBOX One)

Mit Aragami: Nightfall haben Lince Works kürzlich die erste große Erweiterung zu ihrem gefeierten Stealth-Game Aragami für PC, PS4 und XBOX One veröffentlicht. Grund genug, sich diesen DLC in unserem Test näher anzusehen.

Im Oktober 2016 schlich sich der Schattengeist Aragami auf die PS4, XBOX One und den PC, um der Armee des Lichts den Krieg zu erklären. Beschworen von einem Mädchen namens Yamiko war es seine Aufgabe, den Mord an ihrer Familie zu rächen. Mit allerlei magischen Fähigkeiten ausgestattet machte sich Aragami auf den Weg durch das 13 Kapitel umfassende Schleichabenteuer im Stile eines Tenchu oder Mark of the Ninja. 1,5 Jahre nach Erscheinen des Originals kehren wir im Prequel DLC Nightfall in die Welt von Aragami zurück, um als einer der beiden Protagonisten, Hyo oder Shinobu, den mysteriösen Alchemisten zu finden. Vollgepackt mit neuen Fähigkeiten meistern wir neue Levels, bestreiten neue Herausforderungen und lüften unterwegs noch Geheimnisse aus dem Hauptspiel.

In vier brandneuen Kapiteln dürfen wir uns als Hyo oder Shinobu, wahlweise alleine oder im Coop Modus mit einem anderen Spieler, durch die Schatten des feudalen Japan schleichen und meucheln was das Zeug hält. Leider hat es keine Auswirkungen auf den Storyverlauf, wenn wir uns im Singleplayer für Hyo oder Shinobu entscheiden. Bis auf den einen oder anderen Kodex-Text erleben wir dieselbe Geschichte aus beiden Blickwinkeln.

Wer Aragami kennt, wird sich in Nightfall direkt zurechtfinden. Das Kerngameplay bleibt unberührt und wird nur durch einige neue Fertigkeiten erweitert. Immer noch müssen wir heimlich vorgehen, das Licht meiden, da sonst unsere Kräfte schwinden. Auch an der frontalen Front hat sich nicht viel getan. Nach wie vor wird man mit einem Schlag aus den Schnürschuhen gehauen. Ausgestattet mit explosiven Kunai oder einem Sync-Kill Feature, indem wir einen Gegner markieren können, und der andere Charakter auf Knopfdruck aus dem Schatten erscheint und ihn abmurkst, haben wir aber auch kräftige Argumentationsverstärker im Gepäck. Die Kapitel und deren Leveldesign selbst sind auf demselben, hohen Niveau wie bereits im Hauptspiel. Dank vielen kniffligen Situationen wird Aragami Nightfall so nie langweilig und die fair gesetzten Checkpoints lassen keinen Frust aufkommen.

Fazit:
Aragami: Nightfall erfindet das Stealth-Rad nicht neu, ergänzt allerdings ein hervorragendes Spiel um vier neue Kapitel und eine neue Story. Stealth-Liebhaber und Fans von Aragami ist Nightfall wärmstens zu empfehlen. Spieler, die beim ersten Spielen von Aragami mit dem Titel nicht warm wurden, finden hier allerdings nichts Neues. Aber warum auch auf Biegen und Brechen was ändern, was so gut funktioniert? Aragami ist eines der besten Stealth-Spiele aus dem Indie-Sektor und darf sich ruhig zusammen mit Mark of the Ninja den Platz auf dem Thron teilen. Wir hoffen auf eine zweite Erweiterung.

(getestet von Frank Johann)

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