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Im Test: Motocross Madness (XBLA)

Seit der Einführung der Xbox Live Avatare im November 2008 gab es eine Reihe von Titel, die auf den Einsatz der virtuellen Abbilder setzen. „Motocross Madness” reiht sich in diese Leiste ein und beweist Mut zur Veränderung. Denn wie schnell zu merken ist, hat der Xbox Live Arcade-Titel nicht viel mit der ehemaligen Spielserie zu tun. Okay, Motorräder sind immer noch Hauptbestandteil des Spiels. Aber abseits dessen hat sich viel geändert. Um diese Veränderungen aufzuspüren, schwingen wir uns auf unser Zweirad und drücken das Gaspedal durch!

Staub, Schmutz und Dreck
Erste Anlaufstelle ist für uns der Karrieremodus. Nach einem kurzen, aber aufschlussreichen Tutorial finden wir uns im Karrieremenü wieder. Dort haben wir die Wahl zwischen insgesamt vier Disziplinen: Rennen, Rivalenmodus, Erkundung und Stunt-Session. Die jeweiligen Läufe sind auf drei Länder verteilt: Australien, Ägypten und Island. Je nach Erfolg und Fortschritt schaltet man durch Erfahrungspunkte und -stufen neue Läufe frei. Die Kurse sind abwechslungsreich und recht offen gestaltet, soll heißen: Es gibt mehrere Routen und Abkürzungen, die es auszuprobieren gilt. Natürlich dürfen gewaltige Sprünge nicht fehlen, die dazu genutzt werden können, Tricks auszuführen. Bei erfolgreicher Landung lädt sich die Anzeige des Nitros auf, welches zum Boost genutzt werden kann. Außerdem lassen sich Goldmünzen einsammeln, die unser Konto aufstocken.

Individualität ist alles! ODER: Abzüge in der B-Note
Das können wir u.a. dazu nutzen, um neue fahrbare Untersätze zu erwerben, Upgrades zu verbauen und unseren Avatar mit neuer Kleidung auszustatten. Toll, dass die Entwickler darauf Wert gelegt haben – gerade im Mehrspielermodus ein wichtiger Faktor. Außerdem setzt der Titel auf Avatar Famestar. Apropos Mehrspieler: Gegen seine Freunde kann man sich auch indirekt messen – über den Bike Club lassen sich gemeinsam Herausforderungen angehen und man bekommt immer wieder elegant unter die Nase gerieben, dass ein Kumpel die hart erkämpfte Bestzeit soeben pulverisiert hat. Absoluter Motivationsschub! Dagegen sind die Computergegner eher Sonntagsfahrer. Alles gut also? Fast. Denn auf technischer Seite gibt es leider einige Punktabzüge. Negativ auffallend ist das ständige Nachladen der Texturen zu Rennbeginn, hinzu schwanken die Umgebungsgrafiken von gut bis gerade noch durchschnittlich. Die Kollisionsabfrage liefert oftmals fragwürdige Ergebnisse. Mal gelingen lebensmutige Sprünge, mal stürzt man bei einfachsten Lufteinlagen vom Motorrad. Hinzu kommt, dass einige Xbox Live-Nutzer von Abstürzen und eingefrorenen Bildschirmen berichten. Erschreckend, dass solche Defizite die Qualitätskontrolle von Microsoft passieren konnten. Hoffen wir also, dass die Entwickler sich die Kritik zu Herzen nehmen und eine Aktualisierung nachreichen.

Fazit:
Für den Preis von 800 MS-Punkte erhält man mit „Motocross Madness” aus spielerischer Sicht resümierend ein rundes Gesamtpaket, was auch in Punkto Umfang ein gutes Bild hinterlässt. Gleich mehrere Abzüge gibt es allerdings für die schlampige Technik, das muss in 2013 bei einem XBLA-Titel wirklich nicht mehr sein. Warum also am Ende dennoch vier Sterne? Weil das Spiel einfach unfassbar viel Spielspaß vermittelt – lustige Momente und harte Zeitenduelle gegen die Freunde sind vorprogrammiert. Wir können Euch nur raten: Helm an und schwingt Euch auf Euer Zweirad!

(getestet von Timo, XBLAnews.de)

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