Connect with us

Hi, what are you looking for?

Artikel

Im Test: God Mode

In der jüngeren Vergangenheit haben eine Vielzahl von neuen Spielen versucht, durch eine Kombination von Genres die Spielergemeinschaft zu überzeugen. „God Mode“ hingegeben ist im Kern ein Klassiker: Ein Third-Person-Shooter im Arena-Stil, der lediglich durch ein paar RPG-Elemente im Sinne von Levelaufstiegen und Personalisierung erweitert wird. Aber im Vordergrund steht ganz klar die Shooter-Action.

Gegner, Gegner, Gegner
Das Spiel ist komplett auf den Online-Modus ausgelegt, der maximal vier Spielern in einer Lobby Platz bietet. Solo-Schützen können aber über den Umweg eines eigenen Spiels auf die Jagd gehen.
Jede der insgesamt fünf Karten ist in mehrere Abschnitte unterteilt, die man nacheinander nach Feinden durchkämmt – vorausgesetzt, man überlebt die jeweiligen Gegnerwellen. In regelmäßigen Abständen werden bestimmte Spezialfähigkeiten aktiviert, die das Spielgeschehen beeinflussen. So werden z.B. alle paar Sekunden die Waffen willkürlich ausgetauscht oder der Beschuss der Koop-Kollegen wird ermöglicht. Das sorgt für Abwechslung und die ein oder andere Überraschung. Weniger überraschend sind die einsammelbaren Objekte in jedem Level: Goldstücke (die zur Anpassung und Individualisierung genutzt werden können) sowie Lebensenergie und Rüstungen, damit man mehr einstecken kann. Oben drauf gibt es Erfahrungspunkte für erledigte Gegner, von denen es eine Hand voll unterschiedliche Ausführungen gibt.

Die Kehrseite der Medaille
Das Grundpaket stimmt also. Doch nach den ersten Runden offenbaren sich einige Schwächen: Da wäre zum einen die Grafik, die zwar hübsche Umgebungen auf den Bildschirm zaubert, aber durch Texturnachlader negativ auffällt. Die Steuerung wirkt träge und undynamisch – hier hätte uns eine direktere Variante eher zugesagt. Die KI-Gegner wirken nicht sonderlich intelligent und laufen gerne mal schnurstracks in einen Kugelhagel hinein. Und dann ist da noch die Idee mit den RPG-Elementen, die prinzipiell als positiv zu bewerten ist. Doch die Levelaufstiege gestalten sich als sehr zeitintensiv und langwierig – Motivation sieht irgendwie anders aus. Ach ja: Mehr als die fünf zur Verfügung stehenden Levels wären auch schön gewesen…

Fazit:
Was bleibt also zum Ende dieses Tests? Wir finden: Die Entwickler bedienen mit „God Mode“ Freunde der klassisch orientierten Spiele. Die Idee, einen Arena-Shooter auf Xbox Live Arcade zu veröffentlichen und diesen nur minimal in seinem Naturell – wie z.B. durch ein Levelsystem und einer durchaus gelungenen Koop-Action – zu verändern, ist gut. Gleichzeitig hätten wir uns aber über mehr Feinschliff gefreut. Genrefans machen die 800 MS-Punkte gerne locker, alle anderen warten wohl auf eine bessere Anlage.

(getestet von Timo, XBLAnews.de)

Weitere Artikel

Artikel

Drei Monate ist es nun schon her, seit mit Trepang2 der spirituelle Nachfolger zur beliebten F.E.A.R.-Reihe auf dem PC erschienen ist. Mit ein wenig...

Artikel

Die Bearded Ladies kehren nach ihrem Spiel „Mutant Year Zero“ erneut in die Welt der rundenbasierten Postapokalypse zurück. Dieses Mal erschaffen sie eine dystopische...

Artikel

Spätestens seit „Octopath Traveler“ sind 2.5D JRPG wieder in aller Munde und lassen sowohl optisch als auch spielerisch die glorreiche Zeit der 90er JRPGs...

Artikel

Wie kann man ein eigentlich simples Angelspiel auch Seemuffeln schmackhaft machen? Indem man es mit einem Hauch von The Legend of Zelda: Windwaker, einer...

Theme by MVP Themes, powered by WordPress.