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Im Test: Badland – Game of the Year Edition (PSN, XBL, Steam)

Der Sidescroller Badland erschien bereits 2013 für das iPad. Der Erfolg im Apple Store stellte den beiden Entwicklern von Frogmind nun genug Ressourcen zur Verfügung um das Spiel in einer generalüberholten Game of the Year-Edition auch für alle aktuellen Konsolen und Betriebssysteme umzusetzen. In unserem Test erfahrt ihr, ob das Spiel auch am klassischen Controller eine gute Figur macht.

Ohne große Einführung wird man ins Spiel geworfen und erfreut sich des liebevollen Designs. Vor handgezeichneten Hintergründen steuert man ein fluffiges, Fledermaus-ähnliches Lebewesen in einer märchenhaften Umgebung. In der schimmernden Morgendämmerung erwacht ein bizarrer Wald voller Silhouetten schräger Kreaturen.

Betätigt man eine Taste flattert das kleine Vieh los und lässt sich ganz klassisch mit dem Analogstick oder Steuerkreuz steuern. Dabei ist das Spielziel noch gar nicht ersichtlich, aber da der Bildschirm langsam nach rechts scrollt, bewegen wir uns lieber mit.

Auf dem Weg fallen uns leuchtende Kugeln auf, die aus Boden und Decke wachsen. Sammeln wir diese auf, wachsen wir oder werden kleiner. Je nach Situation muss hier das richtige Power-Up gefressen werden, damit die bevorstehenden Hindernisse überwunden werden könne. Das gestaltet sich anfangs noch unkompliziert, mit steigender Spielzeit werden die Umgebungsrätsel nicht nur komplexer, es kommen auch immer mehr Power-Ups dazu.

Mit der Aufnahme ändern sich Größe, Gewicht, Spin, Form, Klebewirkung, Anzahl der fliegenden Kreaturen und sogar die Zeit. Zusammen mit der Physik werden hier immer wieder interessante Aufgaben geboten, um das Ende des jeweiligen Levels zu erreichen. Mal muss man mit Highspeed durch das Level präzise rasen, bei anderen Abschnitten ist hingegen viel Geschick im Umgang mit beweglichen Kisten und Steinen oder der clevere Einsatz der Statusveränderungen gefragt.

Dabei weiß das Game immer wieder mit neuen Ideen aufzutrumpfen und durch die fair gesetzten Checkpoints und neue Szenarien, die von schönster Natur bis hin zu schaurigen Nachtszenen reichen, stellt sich schnell ein Suchtfaktor ein, der mich immer wieder motivierte ein weiteres Level zu starten.

Beendet man den ersten Tag, also die vom iPad bekannte Kampagne, wartet noch eine Menge Content. Ein zweiter Tag der kleinen runden Fledermaus will noch durchlebt werden und auch dann bietet das Spiel noch weitere Challenge-Levels, die mit besonderen äußeren Umständen aufwarten. Wem das nicht langt, der kann sich im kooperativen Modus mit einem Freund durchschlagen oder selbigen im Deathmatch vermöbeln.

Fazit:
Man sieht Badland – Game of the Year Edition seine iPad-Wurzeln an. Es ist ein typisches Spiel für zwischendurch, für die Mittagspause oder längere Bahnfahrten. Durch die direkte Steuerung und den erweiterten Umfang wurde die originelle Spielidee allerdings sinnvoll für die großen und kleinen Konsolen aufbereitet. Wer also Spaß an modernen Sidescrollern hat, wird bei diesem runden Erlebnis nicht enttäuscht sein.

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