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Im Test: Rory McIlroy PGA Tour (PS4 / One)

Mit Rory McIlroy PGA Tour wechselt die bekannte Serie von EA seinen Coverstar und kehrt nach zwei Jahren wieder auf die Konsolen zurück. Unser Test verrät, wie gut den Entwicklern das Comeback gelungen ist.

Erstmals ziert nicht mehr die Golf-Legende Tiger Woods, sondern der 26 Jahre alte Ire Rory McIlroy das Cover der diesjährigen PGA Tour. McIlroy gilt nach Tiger Woods als der wohl bekannteste Golfer und hat mit seinen jungen Jahren bereits zahlreiche Titel errungen. Er ist sicherlich die perfekte Wahl, um den Neustart der Reihe einzuleiten.

Beginnen wir mit einer der absoluten Stärken von Rory McIlroy PG Tour: der Spielbarkeit. Ganz egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Experte, hier kommt wirklich jeder zurecht und kann schnell erste Erfolge erringen! Das liegt vor allem an den drei unterschiedlichen Steuerungstypen sowie den Schlaghilfen, die man ein- oder ausschalten kann. Unerfahrene Spieler können das Spiel also eher arcadig zocken, während Profis das Ganze mit ausgeschalteten Hilfen wie eine echte Golfsimulation spielen.

Das größte Problem von Rory McIlroy PGA Tour ist der Umfang. Während die Vorgänger mit unzähligen, originalen Golfkursen überzeugten, enthält das Spiel lediglich acht echte Golfkurse. Auch die Anzahl der lizensierten Golfer ist recht mau, denn nur zwölf bekannte Golfer haben den Weg ins Spiel gefunden. Aus deutscher Sicht darf man sich immerhin über Martin Kaymer freuen. Neben dem typischen 9- und 18-Loch-Spiel kann man außerdem den Karriere-Modus auswählen oder im so genannten Night Club Challenges-Modus spaßige und überzogene Herausforderungen meistern. Mir persönlich hat vor allem der letztere Modus gut gefallen. Außerdem kann man das Spiel natürlich auch lokal oder online in Standard-Spielmodi im Mehrspieler-Modus zocken. Auch cool: Es gibt einen Battlefield-Golfkurs, der Fans der Shooter-Reihe sicher gefallen wird.

Grafisch setzt das Spiel, wie so viele andere Spiele aus dem Hause Electronic Arts, auf den Einsatz der Frostbite-Engine. Dadurch sehen vor allem die Landschaften und Vegetationen ziemlich gut aus und auch die Spielermodelle können sich sehen lassen. Das Problem ist jedoch, dass sich viele technische Mängel eingeschlichen haben. Angefangen bei den recht langen Ladezeiten, bis hin zu Pop-Ups oder Ladezeiten ist hier einiges dabei. Akustisch präsentiert sich das Spiel dagegen solide und auch die Präsentation an sich ist EA-typisch gut gelungen. Das Kommentatoren-Duo bestehend aus Frank Nobilo und Rich Lerner leistet beispielsweise einen hervorragenden, sehr kompetenten Job. Allerdings ist das Spiel auch nur komplett in englisch spielbar.

Fazit:
Rory McIlroy PGA Tour ist letztlich eine gelungene Rückkehr der beliebten Golf-Serie geworden und legt einen soliden Grundstein für zukünftige Ableger. Während es in Sachen Spielbarkeit eigentlich wenig zu beanstanden gibt, zeigen der geringe Umfang und die unsaubere Technik, dass aber noch durchaus Luft nach oben vorhanden ist. Golf-Fans werden aber trotzdem viel Spaß mit dem Titel haben.

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