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Im Test: Rogue Legacy

Auf Steam ist das Indie-Game Rogue Legacy aktuell in aller Munde und weit oben in den Verkaufscharts anzufinden. Grund genug, für euch ein mal einen ausführlichen Blick auf das Spiel zu werfen…

Bei Rogue Legacy handelt es sich um einen Retro-Platformer mit Metroidvania- und Roguelike-Elementen in dem es grundsätzlich darum geht, ein Schloss zu betreten und dort vier Bosse aus vier unterschiedlichen Gebieten zu erledigen. Dies gelingt allerdings wahrlich nicht mit dem ersten Versuch, stattdessen müssen wir hunderte wenn nicht sogar tausende Bildschirmtode in Kauf nehmen. Ist unsere Figur gestorben, gilt dies Roguelike-typisch auch endgültig, allerdings können wir danach ähnlich wie in Infinity Blade unsere Nachfahren ins Abenteuer schicken. Diese gehören unterschiedlichen Klassen an und verfügen zudem über abgefahrene Erbkrankheiten. So ist einer unserer Helden beispielsweise farbenblind, während der andere keine Schmerzen verspüren kann und somit über keine Energieanzeige verfügt. Einige unserer Helden besitzen aber auch das Tourette-Syndrom, während wiederum andere kurzsichtig sind. Zusammen mit den immer zufallsgenerierten Schlössern sorgt das alles für ein ziemlich abwechslungsreiches Spiel.

Im Schloss ist es nicht nur wichtig, Fallen auszuweichen und Gegner zu erledigen, sondern auch das Schloss ganz Metroidvania-typisch zu erkunden und jede Menge Beute zu ergattern. Ist unsere Spielfigur nämlich gestorben, können wir die erbeutete Kohle zumindest in Upgrades wie neue Charakterklassen, mehr Energie, erhöhte Stärke, neue Rüstungen/Waffen oder Perks investieren, die auch den nachfolgenden Generationen zur Verfügung stehen. Dadurch wird das Spiel auch mit jedem weiteren Durchgang zumindest ein bisschen leichter. Wobei es aber auch etwas schade ist, dass es dadurch gleichzeitig mit der Zeit auch etwas monoton wird, schließlich erledigt man einen Durchgang nach dem anderen und erlebt im Prinzip meist das gleiche.

Technisch setzt Rogue Legacy voll und ganz auf einen typischen Retro-Stil. Sowohl in optischer als auch akustischer Hinsicht. Wer mit dem Mega Drive oder dem Super Nintendo aufgewachsen ist, oder allgemein einen Faible für 16bit-Spiele hat, wird hiermit voll zufrieden sein.

Fazit:
Rogue Legacy ist eine großartige Mischung aus Platformer, Metroidvania und Roguelike geworden, die den Spieler ungemein fordert, gleichzeitig aber auch extrem motiviert. Durch die zufällig generierten Schlösser und vielen verschiedenen Helden mit unterschiedlichen Eigenschaften wird euch hier jede Menge Abwechslung geboten, was aber trotzdem nicht verhindern kann, dass Rogue Legacy durch das ständige Grinden ab und zu auch langweilig werden kann.

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