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Rogue Legacy PS4 Test

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Im Test: Rogue Legacy (PSN)

Vor rund einem Jahr hat der Roguelike-Metroidvania-Platformer Rogue Legacy Steam erobert und eine riesige Fangemeinde hat sich in Kürze gebildet. Nun feierte das Indie-Juwel auch sein Debüt im Playstation Store und steht als Cross-Buy-Titel ab sofort für Playstation 3, Playstation 4 und Playstation Vita zur Verfügung. Ein guter Zeitpunkt, unseren Test zu aktualisieren!

Bei Rogue Legacy handelt es sich um einen Retro-Platformer mit Metroidvania- und Roguelike-Elementen in dem es grundsätzlich darum geht, ein Schloss zu betreten und dort vier Bosse aus vier unterschiedlichen Gebieten zu erledigen. Dies gelingt allerdings wahrlich nicht mit dem ersten Versuch, stattdessen müssen wir Hunderte wenn nicht sogar Tausende Bildschirmtode in Kauf nehmen. Ist unsere Figur gestorben, gilt dies Roguelike-typisch auch endgültig, allerdings können wir danach ähnlich wie in Infinity Blade unsere Nachfahren ins Abenteuer schicken. Diese gehören unterschiedlichen Klassen an und verfügen zudem über abgefahrene Erbkrankheiten. So ist einer unserer Helden beispielsweise farbenblind, während der andere keine Schmerzen verspüren kann und somit über keine Energieanzeige verfügt. Einige unserer Helden besitzen aber auch das Tourette-Syndrom, während wiederum andere kurzsichtig sind. Zusammen mit den immer zufallsgenerierten Schlössern sorgt das alles für ein ziemlich abwechslungsreiches Spiel.

Im Schloss ist es nicht nur wichtig, Fallen auszuweichen und Gegner zu erledigen, sondern auch das Schloss ganz Metroidvania-typisch zu erkunden und jede Menge Beute zu ergattern. Ist unsere Spielfigur nämlich gestorben, können wir die erbeutete Kohle zumindest in Upgrades wie neue Charakterklassen, mehr Energie, erhöhte Stärke, neue Rüstungen/Waffen oder Perks investieren, die auch den nachfolgenden Generationen zur Verfügung stehen. Dadurch wird das Spiel auch mit jedem weiteren Durchgang zumindest ein bisschen leichter. Wobei es aber auch etwas schade ist, dass es dadurch gleichzeitig mit der Zeit auch etwas monoton wird, schließlich erledigt man einen Durchgang nach dem anderen und erlebt im Prinzip meist das gleiche.

Technisch setzt Rogue Legacy voll und ganz auf einen typischen Retro-Stil. Sowohl in optischer als auch akustischer Hinsicht. Wer mit dem Mega Drive oder dem Super Nintendo aufgewachsen ist, oder allgemein einen Faible für 16bit-Spiele hat, wird hiermit voll zufrieden sein.

Nachtrag zur PSN-Version:
Rogue Legacy ist im Playstation Store für 12,99 Euro als Cross-Buy-Titel erhältlich. Das bedeutet, dass ihr das Spiel mit einem Kauf für gleich drei Plattformen, nämlich die PS3, die PS4 und die PS Vita, erhaltet. Das Cross-Save-Feature ermöglicht es, dass der Spielstand stets synchronisiert wird und von unterwegs oder im Wohnzimmer problemlos fortgesetzt werden kann. Auf allen drei Plattformen profitiert das Spiel nun von einer hervorragenden und sehr genauen Steuerung, während mir die Vita-Version auf dem farbenfrohen OLED-Display optisch sogar am besten gefallen hat. Abstraction Games, welche für die Portierung verantwortlich sind, haben wir jedenfalls eine super Arbeit geleistet!

Fazit:
Auch auf der PS3, der PS4 und der Vita ist Rogue Legacy eine großartige Mischung aus Platformer, Metroidvania und Roguelike geworden, die den Spieler ungemein fordert, gleichzeitig aber auch extrem motiviert. Durch die zufällig generierten Schlösser und vielen verschiedenen Helden mit unterschiedlichen Eigenschaften wird euch hier jede Menge Abwechslung geboten, was aber trotzdem nicht verhindern kann, dass Rogue Legacy durch das ständige Grinden ab und zu aber auch langweilig werden kann. Durch die Cross-Buy- und Cross-Save-Funktion sowie die perfekte Steuerung auf der Vita oder dem Dual Shock 4 Controller hat mir die PSN-Version übrigens sogar einen Tick besser als die Steam-Fassung gefallen!

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