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Im Test: Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas (Switch)

Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas ist ursprünglich Ende 2013 für iOS erschienen und machte sich schnell als sehr gelungener Zelda-Klon einen Namen. Es folgten weitere Umsetzungen für Android, Steam, XBOX One und Playstation 4. Nun ist das Spiel auch für die Nintendo Switch erschienen und scheint hier die ideale Plattform gefunden zu haben.

In Oceanhorn spielen wir einen jungen Abenteurer, der sich auf die Suche nach seinem verschwundenen Vater und das Geheimnis um das sagenumwobene Monster Oceanhorn begibt, welches eng mit dem Verschwinden des Vaters verbunden ist. Im Gegensatz zu den Zelda-Spielen müsst ihr hier KEINE Prinzessin retten, mehr möchten wir zur Handlung aber an dieser Stelle nicht verraten.

Spielerisch lässt sich Oceanhorn am besten als eine Mischung aus Zelda: A Link to the Past und Zelda: The Windwaker beschreiben. Wir bereisen wie in Letzterem verschiedene Inseln, erforschen diese und erkunden diverse Dungeons. Dort warten dann nicht nur zahlreiche Gegner, sondern auch begehrte Schätze auf uns. Und auch die Zelda-typischen Puzzlerätsel, die meist aus Schalter- oder Schiebe-Rätseln bestehen. Natürlich warten aber auch zahlreiche, gut in Szene gesetzte Boss-Kämpfe auf euch, welche die Mechaniken des Spiels gekonnt einsetzen. Insgesamt muss man aber auch klar sagen, dass sich die Entwickler spielerisch zu 95% an der Zelda-Reihe bedient haben, das Spiel bietet aber auch einige eigene Ideen, wie beispielsweise eine RPG-artiges Levelsystem. Für erfüllte Aufgaben oder erledigte Gegner erhalten wir Erfahrungspunkte, die unseren Abenteurerrang steigern und somit neue Kräfte freischalten. So können wir irgendwann auf Wunsch bestimmte Stellen einfrieren und anzünden oder auch Blöcke herbeiwünschen.

Verglichen mit der Android- und iOS-Version steuert sich Oceanhorn auf der Switch natürlich am besten, weil man hier eben auch richtige Buttons und Sticks zur Verfügung hat. Gleichzeitig profitiert man aber auch von dem Touchscreen. Somit ist die Switch-Version logischerweise die beste Version, um Oceanhorn mobil zu spielen.

Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas wird im eShop zum Preis von 14,99 Euro angeboten. Der Preis ist mehr als fair, wenn man bedenkt, dass man für das Erkunden der insgesamt 14 verschiedenen Inseln locker 12 bis 15 Spielstunden benötigt. Wer das Spiel zu 100% abschließen will, kann locker 20 Stunden investieren. Übrigens bietet die Switch-Version keinerlei neue Inhalte im Vergleich zu den anderen Versionen. Wer das Spiel also bereits auf einer der anderen Platformen durchgespielt hat, sieht nichts Neues.

Laut den Entwicklern handelt es sich bei der Switch-Version um die grafisch schönste Version. Diese basiert auf der Steam-Version und enthält hochauflösende Texturen und eine flüssige Darstellung in 60fps. Im Dock-Modus läuft das Spiel in 1080p, während es im Handheld-Modus in 720p läuft. Als absolut herausragend ist zudem der Soundtrack zu beschreiben, für den sich keine geringeren als Nobuo Uematsu (Final Fantasy-Reihe)) und Kenji Ito (Mana-Reihe) verantwortlich zeichnen.

Fazit:
Ihr habt The Legend of Zelda: Breath of the Wild auf der Nintendo Switch bereits durchgespielt und sucht Nachschub in Form eines neuen Action-Adventures? Dann dürftet ihr bei Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas fündig geworden sein! Lasst euch nicht von den Mobile-Wurzeln abschrecken, denn hier erwartet euch ein erstklassiger Zelda-Klon, der mit einer wunderschönen Präsentation, einem enormen Umfang und einer tollen Spielbarkeit punkten kann! Ich habe das Spiel inzwischen auf iOS, Steam und der PS4 gezockt und kann nur bestätigen, dass sich das Spiel auf der Nintendo Switch am besten macht. Man darf nur keine spielerischen Innovationen erwarten, denn hier orientierte man sich fast ausschließlich an der Vorlage aus dem Hause Nintendo.

(getestet von Tim Berwian)

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