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Im Test: BIT.TRIP Runner 2

Gestern ist mit BIT.TRIP Presents… Runner2: Future Legend of Rhythm Alien die lang ersehnte Fortsetzung zum kultigen Musik-Rhythmus-Platformer BIT.TRIP Runner erschienen. In unserem Test verraten wir euch, wie es den Entwicklern gelungen ist, den Erstling zu gehörig zu steigern.

Spielerisch ist BIT.TRIP Presents… Runner2: Future Legend of Rhythm Alien ein Platformer der etwas anderen Sorte. Unsere Figur namens Commander Video läuft automatisch von links nach rechts und wir müssen immer das Ende eines Levels (oder Parcours) erreichen, ohne Gegner oder Hindernisse zu berühren und die platzierten Objekte einsammeln. Zu Beginn des Spiels mag das noch relativ einfach sein, weil es eigentlich nur gilt, im richtigen Moment zu springen, nach und nach kommen aber ständig neue Moves dazu. So muss unsere Figur schon bald nicht nur springen, sondern sich auch ducken, mit einem Schild gegnerische Geschosse abwehren oder Gegner attackieren. Neu hinzugekommen ist dabei die Möglichkeit, Tänze auszuführen, was für ordentlich Bonuspunkte sorgt. Das Spiel besitzt auch Elemente eines Musikrhythmusspiels, denn jede erfolgreiche Aktion erzeugt einen Ton, der den Soundtrack sehr dynamisch werden lässt.

Im späteren Verlauf steigt der Schwierigkeitsgrad immer weiter an und die Reaktionszeit wird immer kürzer, während das Tempo immer weiter zunimmt. Durch eine sehr motivierende Lernkurve ist das Ganze aber jederzeit machbar, wobei man aber natürlich trotzdem zahlreiche Neuversuche hinnehmen muss, die aber zu jedem Zeitpunkt auf das eigene Verschulden zurückzuführen sind. Gegenüber dem Vorgänger ist BIT.TRIP Presents… Runner2: Future Legend of Rhythm Alien aber wesentlich zugänglicher geworden, denn die Entwickler haben endlich Checkpoints eingeführt, wodurch man nach einem Fehler den Level nicht mehr ganz von vorne spielen muss. Durch verschiedene Schwierigkeitsgrade ist aber dennoch dafür gesorgt, dass die Herausforderung ausreichend vorhanden ist.

Für den Preis von 13,99 Euro (soviel wird es auf Steam kosten) bietet BIT.TRIP Runner 2 jede Menge Umfang. Das Spiel umfasst insgesamt fünf verschiedene Welten, mit 120 Levels und fünf herausfordernden Endgegnern. Darüber hinaus laden drei verschiedene Schwierigkeitsgrad und etliche Unlockables dazu ein, die verschiedenen Levels öfters aufzusuchen. Wenn euch eure Freunde auf der Highscoreliste überboten haben, könnt ihr nochmals einige weitere Durchgänge einplanen. Ein kurzer Vergleich gegen Ende: Der erste Teil enthielt „lediglich“ 50 Levels, hier ist also eine gehörige Steigerung erfolgt!

Die auffälligste Neuerung von BIT.TRIP Presents… Runner2: Future Legend of Rhythm Alien ist eindeutig der neue Grafikstil. Während der Vorgänger noch auf einen minimalistischen Pixel-Look gesetzt hat, haben die Entwickler von Gaijin Games dem zweiten Teil einen wesentlich detailreicheren und plastischeren Stil verpasst, der mir persönlich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit besser gefällt. Auch der Soundtrack setzt nun nicht mehr ausschließlich auf den typischen Retro-Charme, sondern kann auch mit sehr aufwändigen Melodien überzeugen, die direkt ins Ohr gehen und weiterhin über ein Ohrwurmpotential verfügen. Die Story, die zwar nur zweitrangig ist, sich dafür aber in hübschen Zwischensequenzen zeigt, wird übrigens von keinem geringen als Charles Martinet, dem Sprecher von Mario, erzählt. Auch dafür gibt es Pluspunkte!

Fazit:
Gaijin Games ist es mit BIT.TRIP Presents… Runner2: Future Legend of Rhythm Alien tatsächlich gelungen, den meiner Meinung nach schon grandiosen Vorgänger zu übertreffen. Wieso? Weil man das Erfolgskonzept des Erstlings weiterhin fortführt, den Titel dank neuen Moves, Gameplay-Elementen, einem gewaltigen Umfang sowie einem neuen Grafikstil aber dennoch sinnvoll verbessern konnte.

Alles in allem ist BIT.TRIP Presents… Runner2: Future Legend of Rhythm Alien schlicht und ergreifend eines der besten Jump`n`Run-Spiele der letzten Jahre. Ein Volltreffer!

BIT.TRIP Presents… Runner2: Future Legend of Rhythm Alien ist ab sofort für Steam, XBLA und Wii U erhältlich. Eine PS3-Version folgt am 5. März, während das Spiel im Sommer für Vita und iOS erscheinen wird.

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