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Garden Warfare PS4
Plants vs. Zombies: Garden Warfare

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Im Test: Plants vs. Zombies: Garden Warfare (PS4)

Plants vs. Zombies: Garden Warfare wurde im Vorfeld von vielen nicht wirklich ernst genommen, entpuppte sich im Februar aber als ein echter MP-Geheimtipp. Nach der Veröffentlichung auf den Microsoft-Konsolen und dem kürzlichen Release auf dem PC, erobert das Spiel nun auch die Playstation 3 und Playstation 4!
Der Grundgedanke von Plants vs. Zombies: Garden Warfare entspricht natürlich auch dem der beiden Tower-Defense-Spiele. Zwei Parteien, also die Pflanzen und die Zombies, liefern sich einen erbitterten Kampf. Während man zuvor aber nur die Pflanzen spielen könnte, ist es hier erstmals möglich, auch in die Rolle der Zombies zu schlüpfen. Jede Zombie- oder Pflanzen-Art stellt dabei eine andere Klasse dar, ähnlich wie in den Battlefield-Spielen. Die Sonnenblume dient z.B. als Medic, während der Zombie-Wissenschaftler den Ingenieur darstellt oder der einfache Zombie als Soldat fungiert.

Plants vs. Zombies: Garden Warfare besitzt zwei verschiedene Arten von Mehrspieler-Modi: Den kooperativen und den kompetitiven. Der kooperative Modus ist der einzige, der auch komplett alleine gespielt werden kann. Er erinnert am meisten an das Plants vs. Zombies, welches man eigentlich kennt, denn es gilt, Gärten vor Zombies zu verteidigen. In Manier eines typischen Third-Person-Shooters streifen wir durch die Maps und müssen in den Blumentöpfen aber auch Pflanzen platzieren, die uns im Kampf zur Seite stehen. Sind die Gegnerwellen erfolgreich überstanden, werden wir von Deppie Dave in seinem Wohnmobil abgeholt. Doch das ist ein langer Weg!

Der kompetitive Modus stellt das Herzstück des Spiels dar, hier stehen uns auch viele verschiedene Spielvarianten zur Auswahl. Ähnlich wie in Battlefield müssen wir z.B. Gärten verteidigen oder in der Rolle der Zombies erobern. Alternativ kann man aber auch ganz klassisch eine Art Team-Deathmatch austragen, während die Variante Gartenzwergbombe dem typischen „Suchen und Zerstören“-Prinzip entspricht. Im Modus Abschuss müssen wir Kugeln einsammeln, die neben erledigten Gegnern herum liegen. Ihr seht, hier wird viel Abwechslung geboten.

Im Spiel verdienen wir uns mit gewonnen Matches, erledigten Gegnern oder erfüllten Missionszielen eine Ingame-Währung, mit der wir Kartenpacks kaufen können. Diese enthalten entweder neue Pflanzen zum eintopfen, Ausrüstungsgegenstände, Kostüme oder Zombies, die wir beschwören können. Gegen echtes Geld kann man das Konto auf Wunsch erhöhen, unbedingt notwendig ist das allerdings nicht. Dafür musste man bislang auch noch nie etwas für die DLCs bezahlen, sämtliche Kostüme, Karten oder sogar Spielmodi, die bislang dazu gekommen sind, waren völlig kostenlos!

Die Playstation-Versionen entsprechen inhaltlich zum Großteil den bereits erschienenen Versionen. Einziger Unterschied: Alle bereits veröffentlichten DLCs sind bereits enthalten und Sony-Jünger dürfen sich über Kostüme aus dem Sly Racoon- und Ratchet & Clank-Universum freuen.

Technisch ist die Playstation 4-Version auf höher der PC-Fassung angesiedelt. Das Spiel läuft in 1080p mit flotten 60fps und hat gegenüber der XBOX One-Version in Sachen Texturqualität und Lichteffekten leicht die Nase vorne. Die PS3-Version entspricht dagegen in etwa der abgeschlagenen 360-Fassung. Dem Spielspaß schadet das aber in keinster Weise, man muss eben nur eine niedrigere Auflösung, längere Ladezeiten und Texturnachlader in Kauf nehmen.

Fazit:
Es bleibt dabei: Mein liebster Multiplayer-Shooter in diesem Jahr heißt nicht Titanfall, Call of Duty: Ghosts oder Battlefield 4 sondern Plants vs. Zombies: Garden Warfare! Das Spiel bleibt in vielerlei Hinsicht seinem Ursprung treu, bedient sich zusätzlich aber auch äußerst geschickt an der Battlefield-Reihe. Spaß und Humor werden hier einfach unfassbar groß geschrieben, was man nicht nur an der knallbunten Optik, sondern auch den abgefahrenen Charakteren, Waffen und Spielmodi merkt. Die PS4-Version darf sich dabei dank einer flüssigen Darstellung in 1080p mit 60fps als die schönste Konsolenfassung bezeichnen.

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