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Im Test: The Legend of Korra (PS4, XBOX One, Steam)

The Legend of Korra zählt aktuell zu den beliebtesten Fantasy-Zeichentrickserien und erfreut sich eben auch bei Erwachsenen großer Beliebtheit. Mit Platinum Games hat sich Activision einen ganz besonderen Entwickler an Bord geholt, der an einer Videospiel-Umsetzung basteln soll. Wie gut das fertige Produkt nun geworden ist, möchten wir euch in dem Test schildern!

Über den Entwickler:
The Legend of Korra wurde von keinen geringeren als Platinum Games entwickelt. Die Japaner sind absolutes Spezialisten auf dem Gebiet der Actionspiele, was sie mit Spielen wie Bayonetta, Metal Gear Rising, Vanquish oder Wonderful 101 eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben.

Darum geht es:
Die Handlung von The Legend of Korra lässt sich leider sehr schnell zusammenfassen: Korra bekommt von einem mysteriösen alten Mann sämtliche Kräfte entzogen und prügelt sich fortan in guter alter Brawler-Manier durch unzählige Gegnermaßen, um die Kräfte wieder zurück zu erlangen und dem alten Mann in den Hintern zu treten.

Das macht das Spiel besonders:
Die Tatsache, dass es sich bei The Legend of Korra um ein Lizenspiel handelt, welches von einem sehr namhaften Studio entwickelt wurde, macht das Spiel besonders. Recht schnell merkt man spielerisch, dass sich hinter der netten Comic-Grafik ein typisches Platinum Games-Spiel befindet. Das Gameplay wirkt wie eine Mischung aus Bayonetta und God Hand in einer etwas simpleren, aber immer noch sehr fordernden Form. Das Kampfsystem ist eigentlich die einzige richtige Stärke des Spiels, das alleine reicht aber schon, um Fans des Genres absolut zufrieden zu stellen. Wir kombinieren hier leichte und schwere Attacken miteinender, wechseln mit einem Druck auf die Schultertasten durch die verschiedenen Elemente und müssen vor allem die gegnerischen Attacken abwehren und kontern. Das Bändigen der Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer stellt sich als enorm spaßig heraus und bringt auch viel Abwechslung ins Kampfgeschehen. Durch ein motivierendes Levelsystem schalten wir für die jeweiligen Elemente immer mehr Moves frei und durch sehr nützliche Items aus dem Shop können wir die Kämpfe noch interessanter gestalten.

Das könnte das Spiel besser machen:
Man muss hier verdeutlichen, dass bei The Legend of Korra die Mankos klar überwiegen. Allerdings muss man auch immer bedenken, dass es sich hier lediglich um einen kleinen Downloadtitel handelt und Platinum Games nicht nur ein sehr geringes Budget, sondern eben auch nur wenig Zeit zur Verfügung hatte. So ist die Spielwelt extrem leblos geraten, das Leveldesign ist alles andere als einfallsreich, die Spielzeit ist mit rund vier Stunden sehr gering ausgefallen und Story kommt hier leider viel zu kurz. Speziell letzteres wird Fans der Serie sehr enttäuschen. Um den Spielverlauf abwechslungsreicher zu gestalten, haben die Entwickler einige Passagen eingefügt, in denen wir auf Naga reiten. Das Problem ist nur, dass die Spielmechanik einfach nur ganz dreist von der Temple Run-Reihe geklaut wurde. Nicht gerade einfallsreich.

Preis/Leistungsverhältnis:
The Legend of Korra kostet lediglich rund 15 Euro und bietet eine Spielzeit von circa vier Stunden. Allerdings laden einige Bonusmodi sowie weitere Schwierigkeitsgrad zum Weiterspielen ein. Ein weiterer Durchgang ist vor allem deshalb interessant, weil man zuvor unerreichte Bereiche entdecken kann. Insgesamt wird einem für das Geld also doch noch einiges an Inhalten geboten. Mich persönlich haben vor allem die freischaltbaren Inhalte und versteckte Items motiviert.

Fazit:
Letzten Endes zählt The Legend of Korra definitiv zu den besseren Lizenzspielen. Während Fans des Genres und Anhänger von Platinum Games alleine durch das tolle Kampfsystem voll auf ihre Kosten kommen, werden Fans der Serie aber leider etwas enttäuscht werden, denn die Handlung kommt hier definitiv zu kurz. Trotzdem beweisen Platinum Games hier recht eindrucksvoll, dass man auch mit einem geringen Budget sowie einer kurzen Entwicklungszeit eine sehr solide Lizenzumsetzung fertig stellen kann, die eben auch spielerisch stimmt.

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